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Damals wars...

Eine Reise in die Vergangenheit

Wir schreiben das Jahr 2014...die Zeit der Handys, Notebooks und kabellosem Internet. So ziemlich alles geht heute fast von allein. Doch das war nicht immer so:

Es gab eine Zeit, die nicht so schnelllebig war wie die unsere und weniger komfortabel. Die Menschen gewöhnen sich nur schnell an Luxus. Ab und an sollte aber trotzdem noch an die vergangenen Tage gedacht werden,denn nicht alles ist heute so perfekt wie es zu sein scheint. 

Nur aus Vergangenem kann gelernt werden!


Auch in diesem Jahr wurden zwei Schauen gleichzeitig ausgerichtet, nämlich die Lokalschau unseres Vereins und die Kreisschau Kaninchen des Kreisverbandes Reichenbach. Zusammen waren an diesen Tagen ca. 600 Tiere zu bewundern. Aber nicht nur das. Wer uns kennt, weiß: Keine Ausstellung ohne Motto!

Aus diesem Grund hieß es in diesem Jahr: Damals wars...

Jeder definiert das "Damals" anders. War es besser oder schlechter? Am Ende kann sich jeder selbst ein Urteil erlauben.

Wir haben uns auf eine Zeitreise züchterischen Könnens begeben und konnten interessante Dinge aus dem Bauern- und Züchteralltag zeigen. Dazu zählen beispielsweise eine alte Dezimal-Waage, ein Taubenkorb aus dem Jahre 1920, ein Dreschflegel, eine Holzgabel und ein Strohschneider. Sogar ein alter Schlitten, mit dem früher die Milchkannen durchs Dorf gezogen wurden, war ausgestellt. Einige Dinge sind in den beiden Bildern zu sehen.

 

 

 

 

Alte Käfige aus DDR-Zeiten konnten auch bewundert werden, allerdings werden diese heute nicht mehr genutzt, da die Tiere in den unteren Käfigen kaum zu sehen waren und wenig Licht abbekamen.

 

 

Selbst zwischen den Gerätschaften tummeln sich die Generationen, nämlich federfüßige Zwerghennen mit ihren Küken. Damit ist die Zeitreise perfekt.

 


Aber das ist noch längst nicht alles. Auch die Bewertungsrichtlinien der Tiere waren damals andere. Beim Geflügel gab es zu DDR-Zeiten zum Beispiel kein Ergebnis, das "hervorragend" lautete. Genauso wie das bekannte Punktesystem, in dem ein "Sehr gut" nicht gleich ein "Sehr gut" ist, sondern Abstufungen erlaubt. Selbst die Preise waren anders. Wo man heute Pokale bekommt, war es damals eine große Auszeichnung einen großen Ehrenpreis, und zwar den des Rat des Kreises, zu bekommen.

 

 

Dank unseres ältesten Mitglieds Gottfried Gruschwitz können diese und andere interessante Sachen in wertvoller historischer Literarur nachgeschlagen werden. In den vielen Büchern und Broschüren sind sogar die Reichsbewertungsbestimmungen aus dem Jahre 1938 zusammengefasst. Außerdem waren vor dem Mauerfall ost- und westdeutsche Züchter in einem gemeinsamen Verband organisiert.

Nicht nur Züchter gibt es seit damals....wo die Züchter sind, gibt es auch Preisrichter und diese haben über die Jahre eine Menge gesehen und erlebt. Sicher werden viele von ihnen auch in Zukunft immer wieder neuen Herausforderungen begegnen.

Vergessen werden dürfen natürlich auch nicht die zahlreichen Besucher, die unser Hobby erst lebenswert machen. Durch sie konnten die züchterischen Erfolge mit der übrigen Welt geteilt werden. Auch dieses Jahr gab es wieder um die 1400 interessierte Besucher, sogar sehr viele junge Menschen waren dabei.

Wie jedes Jahr darf auch der Dank an alle Helfer und Gönner nicht fehlen. So viel Arbeit und Verantwortung ist ohne deren Hilfe nicht zu stemmen. Vielen Dank!

Wir werden uns auch weiterhin bemühen, unser Hobby nach außen zu tragen und anderen schmackhaft zu machen.
Das haben wir schon immer getan, tun es heute und werden es auch morgen tun!


Blicke in die Zukunft,

Lebe in der Gegenwart,

aber lerne aus der Vergangenheit.

Verfasser unbekannt

 

 

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